Neuer Fußverkehrsbeauftragter und klare Impulse für sichere Mobilität in Konstanz
Arbeitskreis Rad- und Fußverkehr startet mit frischen Ideen, lokalen Maßnahmen und Blick auf das große Ganze
Mit der ersten Sitzung des Arbeitskreises für Rad- und Fußverkehr ist die Stadt Konstanz aktiv ins Mobilitätsjahr 2025 gestartet. Jakob Everling wurde als neuer Fußverkehrsbeauftragter vorgestellt und ergänzt damit das Team der Abteilung Mobilität im Amt für Stadtplanung und Umwelt. Er bringt zudem frische Impulse für das Smart Green City-Projekt „Nachhaltige Stadtlogistik auf der letzten Meile“.
Zentrales Thema der Sitzung war die sichere und konfliktfreie Nutzung des öffentlichen Raums. So wurde u. a. die Freihaltung von Geh- und Radwegen von überhängendem Grün thematisiert – eine wichtige Voraussetzung für gute Sichtbeziehungen und sicheres Fortkommen für alle.
Ein Beispiel für Nutzungskonflikte ist der Friedrich-Pecht-Weg, der derzeit als Spielstraße ausgewiesen ist, gleichzeitig aber eine wichtige Radroute darstellt. Der Arbeitskreis sprach sich für eine Rücknahme der Spielstraßenregelung oder alternativ für eine Ausweisung als Fahrradstraße aus. Die Verwaltung prüft entsprechende Maßnahmen.
Auch in den Ortsteilen geht es voran: Die von der Verwaltung vorgeschlagene Ausweisung von Fahrradstraßen zwischen Hegne, Dettingen und Dingelsdorf wurde positiv aufgenommen. Schutzstreifen für Radfahrende sollen in Dettingen künftig gezielt dort markiert werden, wo Tempo 30 nicht gilt – etwa in der Langenrainer Straße und im nördlichen Abschnitt der Kapitän-Romer-Straße.
Für den Fußverkehr stellte Jakob Everling die aktuellen Schwerpunkte seiner Arbeit vor: Im Fokus stehen sichere Querungen auf Schulwegen, etwa in der Uhlandstraße und der Fritz-Arnold-Straße. Weitere Querungsstellen in der Schottenstraße sollen sukzessive in die Arbeitsprogramme der kommenden Jahre aufgenommen werden.
Konstanz setzt damit weiter auf eine sichere, nachhaltige und vernetzte Mobilität – für alle Verkehrsteilnehmenden.