Sperrung entlang des Hohenegg-Hangs
Umleitung für Radverkehr auf neuer Route
Messungen zeigen, dass der Hang im Hohenegg abrutscht und die Erdmasse deutlich in Bewegung ist. Verstärkt wurde dies durch den starken Regen in diesem Jahr. So musste der Weg unterhalb des Hangs aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Eine Umleitung ist eingerichtet.
Auf der Umleitungsstrecke, in der Egger Straße, finden demnächst Bauarbeiten statt. So muss die Umleitungsstrecke auf dem Teilstück zwischen Allmannsdorf und Egg geändert werden. Sie führt ab kommender Woche über die Holzgasse. Der Weg in Richtung Konstanz führt also in Egg innerorts auf die Anfänge der Mainaustraße, ab dem Punkt an dem der Egger Dorfbach die Straße kreuzt, auf die parallel zur großen Mainaustraße (L219) verlaufende Holzgasse. Die Beschilderung vor Ort wird angepasst.
Wie geht es weiter mit dem Hang?
Die Stadt führte die letzten Wochen Gespräche mit den Grundstückseigentümern. Parallel wurden die natur- und forstwirtschaftlichen Belange mit den entsprechenden Behörden geklärt. Am 10. Oktober gab es einen weiteren Vor-Ort-Termin, bei dem man sich auf ein Vorgehen verständigt hat. Das umschließt Netze und Stütztafeln, die ähnlich einer Leitplane rutschende Erdmasse auffangen, und ein Abflachen der Böschungskrone.
Die Maßnahmen werden nun im Detail von einer Fachfirme geplant und die anfallenden Kosten berechnet. Parallel arbeitet die Stadt an erforderlichen Anträgen und Genehmigungen sowie einer naturschutzrechtlichen Befreiung für die erforderlichen Maßnahmen. Das geschieht im Austausch mit der Unteren Naturschutzbehörde und der Forstbehörde. Ab November beginnt die Umsetzung mit der Entnahme nicht mehr standsicherer Bäume. So laufen gerade zahlreiche Abstimmungen und im Hintergrund wird mit Nachdruck daran gearbeitet, den Hang zu sichern. Die Verwaltung ist sich der Wichtigkeit dieser Wegeverbindung als Teilstück des Bodenseeradweges bewusst und hofft, dass der Weg im März 2025 wieder freigegeben werden kann.